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Warum es hier geht
Schütze gibt es in unterschiedlichsten Ausführungen, Größen, Schaltleistungen und Funktionen. Hier soll es nur um die Kleinschütze gehen, die in so ziemlich allen Schaltern von stationären Elektrowerkzeugen, z.B. Schalter-Stecker-Kombinationen eingebaut sind.
Häufig verwendete Schütze sind z.B.
Diese sind alle ähnlich aufgebaut und haben die gleiche Funktion.
Schütz oder Unterspannungsauslösung?
Schütze werden häufig unter dem Namen „Unterspannungsauslöser“ angeboten. Das stimmt zwar irgendwie, aber beschreibt doch nicht, welche Aufgabe Schütze eigentlich haben. Eine Aufgabe davon ist die Unterspannungsauslösung, also das Abschalten bei Spannungsabfall (Stromausfall).
Was macht so ein Schütz?
Es schaltet
Schütze schalten Leistungen und sind damit zentraler Bestandteil der genannten Schalter. Im Grunde sind das die eigentlichen Schalter, die den Motor schalten. Alles andere drumherum ist Gehäuse mit Bestätigungselementen, evtl. noch Zusatzeinrichtungen wie Motorschutz- und Bremsmodule.
Wird ein Motor eingeschaltet, wird das Schütz betätigt und bleibt durch eine Selbsthalteschaltung eingeschaltet bis es wieder abgeschaltet wird.
Die Unterspannungsauslösung
Fällt der Strom aus oder zieht man bei der Maschinen den Stecker, schaltet das Schütz ab und sorgt dadurch dafür, dass die Maschine nicht von selbst wieder anläuft, wenn die Spannung wieder da ist.
Würde die Maschine von selbst anlaufen, könnten die Fetzen fliegen, weil da doch gerade das Stück holz zwischen den Sägezähnen liegt und wie eine Rakete durch den Raum fliegt. Oder Ihr Finger kratzt gerade den Dreck vom Sägeblatt. Läuft die Maschine dann an, ist nicht der Dreck ab, sondern der Finger.
Wie funktioniert so ein Schütz?
Ich habe mal versucht, den Aufbau und die Funktion in einer kurzen Animation darzustellen. Das Ergebnis sehen sie hier im Video.
Damit klarer wird, welche Komponenten im Video gemeint sind, hier noch ein Bild von einem zerlegten Schütz.
Und hier ist der Bewegungsablauf als Animation: